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22.03.2007: Von Georgetown nach Marburg

(atb). Dieser Tage sitzt wieder ganz Amerika vor den Fernsehschirmen, um die „March Madness“ zu erleben, jene Zeit, welche die Play Offs im College Basketball einläutet. Traditionell mit dabei ist die Georgetown University in Washington DC, die als Basketball Hochburg bekannt ist und schon etliche NBA Größen wie Patrick Ewing und Dikembe Mutombo hervorgebracht hat. So ganz nebenbei wird an dieser Hochschule aber auch recht erfolgreich Football gespielt, und einen der „Captains“ der letzten Spielzeit hat man sich nun auf Seiten der Mercenaries geangelt.

Maurice Banks, Safety der Hoyas, war in der Patriot League wahrlich kein Unbekannter. Die letzten drei Jahre mischte er als „Starter“ auf seiner Position die gegnerischen Wide Receiver auf, was ihm unter anderem 2004 und 2005 die Berufung in das „All Patriot Team“ einbrachte. Von seinen Trainern als harter Tackler und „bester Athlet der Mannschaft“ beschrieben, überzeugt Banks vor allem durch seine Fähigkeit ein Spiel zu lesen und blitzschnell entstandene Lücken zu schließen. Bei den „Söldnern“ wird Maurice je nach Spielsituation entweder als Free-, oder Strong Safety eingesetzt. „Er ist auf jeden Fall vielfältig einsetzbar.“, so Defensive Coordinator Tuch über den Mann aus Maryland, der von Georgetown eigentlich als Quarterback rekrutiert worden war, und erst 2002 zum Defensive Back umschulte. „Zur Not können wir ihn auch in der Offense einsetzen, wo wir auf der Position des Quarterbacks mit Ullrich, Hoppe, Banks und Watkins nunmehr quasi zufällig etliche Variationsmöglichkeiten haben“, so Head Coach Arbon über seinen neuesten Import Spieler.

Banks wird - ebenso wie die anderen US-Amerikaner im Dress der Marburger - Mitte April in Deutschland erwartet. „In der nächsten Zeit werden wir noch einen Runningback sowie einen Offensive Liner aus den USA vorstellen. Weiterhin befinden uns noch in sehr aussichtsreichen Verhandlungen mit einem weiteren namhaften Deutschen Spieler, der unseren Kader dann endgültig komplettieren soll.“, so Präsident Carsten Dalkowski zur Situation des derzeitigen Kaders.