Die Verpflichtung dieser beiden Hochkaräter war möglich, da sich Hauptsponsor Raynet auch im zweiten Jahr des Sponsoring weiter stark engagieren will. Das „IT- Unternehmen“ aus Paderborn und sein Eigentümer Ragip Aydin zeigten sich dann auch begeistert von den Neuen im Dress der „Universitätsstädter“. „Wir sind stolz darauf, die Mercenaries bei ihrem Kampf um die Deutsche Meisterschaft weiter zu unterstützen und sicher, dass die beiden US- Amerikaner einen großen Beitrag im Hinblick auf dieses Ziel leisten können.“
Die Idee, ihre Karriere in Europa fortzusetzen kam den beiden Texanern durch ehemalige Mitspieler, die von ihren Erfahrungen auf dem alten Kontinent berichteten. Insbesondere Voss, der bereits in einem seiner ersten Gespräche mit dem Verein berichten konnte, dass sein Name abgeleitet „Fuchs“ bedeutet, lässt keinen Zweifel daran, dass es um mehr geht, als eben nur den Sport: „Ich möchte mich daran beteiligen den Footballsport in Marburg voranzubringen und meinen eigenen Horizont erweitern“, so der 22jährige Mann aus Belton, einem Ort nördlich der Landeshauptstadt Austin. Auf seine Hobbies angesprochen nennt der Middle Linebacker das Kartenspielen, was auf den Fahrten zu den Auswärtsspielen sicherlich noch von Vorteil sein wird.
Slater, der im japanischen Okinawa geboren wurde, ist kein Mann der großen Worte. Muss man auch nicht sein, wenn man solche Statistiken auf dem Rasen sammelt, die ihm unter anderem Platz 1 der gesamten USA im Bereich „Forced Fumbles“ einbrachte. Ganze acht Mal spuckten Gegenspieler nach einem Hit des Mannes aus Houston den Ball aus, eine wahrlich bemerkenswerte Zahl. Defensive Coordinator Sergej Schmidt jedenfalls ist überzeugt davon, die richtige Wahl getroffen zu haben. „Auch wenn es fast schon abgedroschen klingt, sind die Beiden sehr nahe an der Idealbesetzung. Ich weiß auch, dass andere GFL Vereine dies ähnlich gesehen haben, schließlich waren sie heißbegehrt.“