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07.03.2019: Hendrik Schwarz bekommt Chance auf einen Profi-Vertrag

Hendrik Schwarz bekommt Chance auf einen Profi-Vertrag

Sechs deutsche Spieler nehmen am Trainingscamp der Canadian Football League (CFL) in Toronto teil – einer davon ist ein waschechter Marburger "Söldner": Wide Receiver Hendrik Schwarz.

Ende März könnten sechs deutsche Football-Spieler ihrem Traum von einer Profikarriere einen großen Schritt näher kommen.

Dann messen sich Thiadric Hansen, Max Earvin Zimmermann (beide Potsdam Royals), Marc Anthony Hor (Frankfurt Universe), Hendrik Schwarz (Marburg Mercenaries), Sonny Weishaupt (Grenoble Centaures) und Johannes Zirngibl (Straubing Spiders) mit den besten Nachwuchstalenten aus Übersee bei einem sogenannten „Combine“, einer mehrtätigen Sichtung der Canadian Football League.

Die CFL ist nach der National Football League (NFL) die bedeutendste Football-Liga der Welt. Die Sichtung findet vom 22. bis 24. März in Kanadas Millionen-Metropole Toronto, die gleichzeitig auch Sitz der CFL ist, statt.

Möglich wurde die Teilnahme der sechs deutschen Athleten durch die positiven Gespräche von AFVD-Präsident Robert Huber und GFL-Sprecher Carsten Dalkowski mit der Ligaspitze der CFL über eine weitreichende Kooperation. Ein Punkt dieser Kooperation sieht eben auch die Teilnahme von hoffnungsvollen deutschen Talenten bei den Sichtungen der CFL vor.

"Ich freue mich persönlich sehr für Hendrik, der seit Jahren eine echte Stütze der GFL Mannschaft ist und als echtes Eigengewächs die Marburger Farben mit stolz präsentiert," so Dalkowski. Hendrik Schwarz selbst ist noch relativ cool: "Erstmal freue ich mich riesig über diese Chance und das mein Verein und meine Trainer mich dabei auch unterstützen," erklärt Schwarz und ergänzt: "Ich werde gut vorbereitet ins Combine gehen und werde jede Sekunde dieser Erfahrung einfach genießen, mal schauen was die Zukunft noch bereit hält."

Die insgesamt sechs Spieler bekommen für das Combine tatkräftige Unterstützung des American Football Verbands Deutschland, der sowohl die Reisekosten der Akteure übernimmt und ihnen gleichzeitig mit Ulrich Grünwald (Leiter Medizinischer Dienst AFVD und Leitender Mannschaftsarzt der Nationalmannschaften), Rene Richter (Physio-Therapeut), Jean-Marc Tappy (AFVD-Leistungssportdirektor) und  Peter Springwald (AFVD-Vizepräsident) vier Experten zur bestmöglichen Betreuung zur Seite stellt.

Nicht nur der Verband, auch die einzelnen Vereine nehmen für die Teilnahme der sechs Akteure am Combine durch die Freigabe der Spieler während der Saisonvorbereitung eine wichtige Rolle ein.

AFVD-Präsident Robert Huber: „Im Vordergrund des Handels von AFVD und GFL stehen immer die Spieler. Insofern ist es sehr erfreulich, wenn jetzt Spieler, die in Deutschland ihren Weg gemacht haben, die Chance erhalten, sich einen Lebenstraum zu erfüllen. AFVD und GFL erhoffen sich dadurch auch einen Schub für die eigene Entwicklung in Deutschland.“

Das Combine ist der erste Schritt einer auf langfristige Basis ausgelegten Kooperation des AFVDs und der GFL mit der CFL.