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29.08.2017: Marburg unterliegt Frankfurt im Hessenderby

Marburg unterliegt Frankfurt im Hessenderby

Universe zeigen dezimierten Mercenaries im Georg-Gaßmann-Stadion bei 37:10 die Grenzen auf

Die Hausherren sahen gegen die Gäste aus der Main-Metropole keinen Stich und gingen mit einem massiven Rückstand von 0:27 in die Halbzeit. Das Spiel wurde mit 75 Minuten Verspätung angepfiffen.

Es war nicht der seitens der Marburger erhoffte Überraschungssieg. Ganz im Gegenteil: Die Marburger, die mit Verletzungssorgen und vor allem ohne Star-Linebacker Michael Taylor und Wide Receiver Charlie Joseph, antraten zahlten über die gesamte Distanz Lehrgeld.

Das ging bereits bei Frankfurts erstem Ballbesitz los, als Ex-Mercenary Silas Nacita nach nur kurzer Zeit den Ball zum 6:0 in die Endzone beförderte. Von da an nahm die absolute Dominanz ihren Lauf. Zwar gelang den Frankfurtern im Anfangsviertel kein Punkt mehr, doch dafür zeigten sie im zweiten Viertel ihre gesamte Klasse, als sie drei Touchdowns erzielten.

Für zwei weitere zeichnete erneut Nacita verantwortlich, einen weiteren erzielte André Feuerherdt. Auf der anderen Seite lief bei den Hausherren in der Offensive im ersten Spielabschnitt kaum etwas zusammen. „Unsere Offensive Line hat im ersten Durchgang einfach versagt, in Hälfte zwei wurde sie dann besser", erklärte Tibor Gohmert, Offensive Line Coach der Mercenaries. Gegen Frankfurts Defensive, die statistisch beste der gesamten German Football Leaugue waren sie auf verlorenem Posten. Somit war der 27:0-Pausenstand dem Spielverlauf entsprechend.

Zwei Field-Goal-Versuche vergab Marburgs Kicker Hendrik Schwarz. Sehr zum Ärger von Head Coach Dale Heffron. Doch diese möglichen sechs Punkten waren keineswegs der Grund für die Niederlage. Den nannte der Cheftrainer der Mercenaries nach der Partie: „Frankfurts Linienspieler in der Offensive und Defensive waren einfach zu stark. Wir müssen bei unseren Frontspielern für die nächste Saison unbedingt nachbessern."

Die letzten beiden Viertel wurden aufgrund einer Verspätung – die Frankfurter hatten den falschen Trikotsatz dabei gehabt und mussten den richtigen erst holen und wieder nach Marburg bringen – von den Referees um jeweils vier Minuten verkürzt. Im dritte Viertel sahen die Marburger Fans, denen die mitgereisten Frankfurt-Anhänger trotz deutlicher Unterzahl im Hinblick auf Lautstärke Konkurrenz machten, zumindest noch einen Touchdowns der Platzherren. Und es war einmal mehr Marburgs Tausendsassa Phil Lanieri. André Feuerherdt traf per Field Goal für die Universe

Im Schlussviertel war erneut Hendrik Schwarz per Field Goal erfolgreich. Doch auch die Frankfurter brachten dank eines Touchdowns von George Robinson Zählbares auf die Anzeigetafel , punkteten somit in jedem Viertel.