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Waren es vor kurzem mit Stefan Conrad und Kai Stockfisch noch zwei "Bulldoggen" aus Bielefeld, die den Kader der Marburg Mercenaries verstärkten, kommt die nächste "Bulldogge" nunmehr von der anderen Seite des großen Teichs. Robert Earl Johnson II, Wide Receiver und Returner, absolvierte seine universitäre Ausbildung an der Mississippi State University (Div. I) in Starkville, durfte sich dort in der SEC als anerkannt stärkste Conference Woche für Woche mit den Besten seiner Zunft messen, und will seine Fähigkeiten nunmehr in der GFL und an der Lahn zeigen. Im Lager der "Söldner" ist man jedenfalls hellauf begeistert von der Qualität der bisher verpflichteten "Import-Spieler". Dazu Präsident Carsten Dalkowski: "Dass wir nach Michael Taylor von den Florida Gators bereits den zweiten Spieler aus der SEC für uns gewinnen konnten freut mich ungemein. Sportlich zwei absolute Hochkaräter."
Johnson, der Pässe unter anderem von Dak Prescott - derzeit Quarterback der Dallas Cowboys und heisser Kandidat auf die begehrte Trophäe "Rookie of the year" - fing, verließ seine Universität mit einem Abschluss in "Human Sciences" und Statistiken, die seine Vielseitigkeit deutlich untermauern. Neben 69 gefangenen Pässen für 822 Yards und drei Touchdowns, stehen in der Rubrik "Kick Return" ebenfalls 429 Yards, Zeugnis der Schnelligkeit des Mannes aus Hattiesburg. "Selbstverständlich planen wir Robert auch in den Special Teams ein. Bei der Sprintstärke wäre es fahrlässig dies nicht zu tun", so Head Coach Dale Heffron, der damit gleichzeitig andeutet, dass man bei den Mercenaries aufgrund der Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit genauso auf so einen Spielertypen gewartet hat. Einen "Deep Threat", jemanden der die gegnerische Defense im vertikalen Passspiel ständig fordert, suchte man im Kader der Lahnstädter zuletzt nämlich vergeblich. Bereits in Kürze wird man bei den Mercenaries weitere Neuzugänge präsentieren können und Dalkowski mach keinen Hehl daraus, dass man auch hier noch einiges erwarten kann. "Ich glaube persönlich, dass wir in diesem Jahr die beste Gruppe von Import- Spielern auf den Rasen bringen können, die wir seit längerem hatten. Es waren immer gute Spieler hier, aber 2017 ist was die Qualität angeht schon etwas Besonderes."