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Joe Roman verlässt die Mercenaries
(atb). Nach einer nervenaufreibenden, langen Saison, die mit der Viertelfinalniederlage gegen die Düsseldorf Panther ihr wenig glanzvolles Ende fand, brauchte Head Coach Joe Roman erst einmal eine Auszeit. Ein Urlaub in Italien sollte dazu dienen, sich Gedanken über die sportliche Zukunft zu machen. Am Ende stand für den US-Amerikaner der Entschluss fest, nicht mehr als Head Coach arbeiten zu wollen, sondern sich in Zukunft wieder mehr seinem Steckenpferd der Defense zu widmen. Zwar hatte er die Funktion des Defensive Coordinators quais als Nebenjob auch schon in Marburg inne, jedoch waren es zuletzt vor allem die administrativen Aufgaben, die augenscheinlich zu einer immensen Bürde geworden waren.  Gleichzeitig, war man im Vorstand der Mercenaries zu dem Ergebnis gelangt, bezüglich des Trainerstabes für die Saison 2012/2013 einen anderen Weg gehen zu wollen, so dass in diesem Fall tatsächlich von der überzitierten Trennung im gegenseitigen Einverständnis gesprochen werden kann.

"Ich weiß, dasss diese Floskel gerne bemüht wird, wenn es im Sport um aufgelöste Verträge geht", so Präsident Carsten Dalkowski, der aber keinerlei Zweifel daran aufkommen lässt, dass man mit der Arbeit des Head Coaches jederzeit zufrieden war. " Kein Wunder, führte der Mann aus Arizona seine Mannschaft doch auf Platz 1 der Gesamtstatistik Defense, nachdem man noch im Vorjahr einen ebenfalls sehr guten vierten Platz in dieser Kategorie belegt hatte. Dalkowski ist sich deshalb sicher, dass Roman auch an seiner neuen Wirkungsstätte Erfolg haben wird: "Er ist und bleibt ein absoluter Fachmann für die Defense. Davon kann auch Kiel nur profitieren." Als absolute Glücksgriffe erwiesen sich auch die beiden weiteren US-Amerikaner Jeff Green, der sich für die Offense verantwortlich zeigte, und Andy Livingston, der sich vor allem als "eye in the sky" während der Spiele verdient machte.

Das neue Engagement von Roman an der Ostsee war während der Woche bereits offiziell verkündet worden, kam für die Mercenaries indes kaum überraschend. Die "Söldner" selbst sind kurz davor, ihrerseits den Trainerstab für die nächste Spielzeit bekannzugeben. "Wir arbeiten zur Zeit noch an einigen Details, haben aber grundsätzlich bereits Einigkeit mit dem Kandidaten auf den Head Coach Posten erzielt.", so Dalkowski, der davon überzeugt ist, mit der Entscheidung frischen Wind in die hessische Universitätsstadt zu bringen. "Ich denke, dass es sehr wenige Spieler gibt, die keine Lust hätten, für unseren hoffentlich kommenden Head Coach zu spielen."

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