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05.09.2011: Niederlage beim Deutschen Meister

Niederlage beim Deutschen Meister
(atb). Die Marburg Mercenaries waren am letzten Samstag nicht in der Lage, ihren eine Woche zuvor eingefahrenen und viel beachteten Sieg gegen die Kiel Baltic Hurricanes zu wiederholen. In der Heimspielstätte der "Lübeck Seals" siegten die Hausherren letztendlich verdient mit 31:10 und zeigten vor den anstehenden Play- Offs, dass als amtierender Deutscher Meister wiederum mit Ihnen zu rechnen sein wird.

Nach einer strapaziösen Anreise am Spieltag, die dieses Mal mittels PKW's abgewickelt wurde, kamen die "Söldner" aus Hessen nur schwer aus den Startlöchern. Anders hingegen die Kieler. Angestachelt durch die unerwartete Niederlage am Wochenende zuvor, wurde gleich die erste Angriffssequenz zum Touchdown genutzt, als Runningback Michael Andrew die Line of scrimmage durchbrach und auf seinen 66 Yards in die gegnerische Endzone nicht mehr aufgehalten werden konnte. Auch der nächste Drive sah viel Sand im Getriebe der Mercenaries bei negativen Yards und damit die Möglichkeit für Kiel früh für eine Vorentscheidung zu sorgen. Eine solche bahnte sich dann auch schon an, als Canes- Quarterback Jeff Welsh zunächst eine tiefen Ball auf Julian Dohrendorf und anschließend den Touchdown Pass auf Efe Evwaraye – eigenlich Linebacker bei den Ostseestädtern – warf. Auch das zweite Quarter begann wie das erste geendet hatte. Kiel dominierte und Marburg reagierte. Oftmals leider zu spät, denn die Kombination Welsh auf Dohrendorf sorgte in dieser Phase für das, aus Sicht der Gastgeber, beruhigende 21:0. Marburg berappelte sich nun langsam, doch mehr als ein 28-Yard- Field Goal von Peter Müller sollte vor der Pause nicht mehr gelingen. Zwischenstand 21:3.

Nach dem Wechsel präsentierten sich die Marburger dann wacher und boten dem Deutschen Meister eine Partie auf Augenhöhe. Zwar war es zunächst wieder Julian Dohrendorf, der das 28:3 besorgen konnte, jedoch sah man direkt im Anschluss den besten Drive der Mercenaries an diesem Tage. Gestützt auf First Downs von Joe Clark arbeitete man sich das Feld hinunter und wurde mit Tochdown von Ryan Bass auf Pass von Ullrich belohnt. (28:10) Im letzten Viertel passierte dann nicht mehr allzu viel, wenn man einmal von Dohrendorfs Field Goal zum Endstand von 31:10 absieht.

Es war ein Spiel ohne großen sportlichen Wert und mit vielen Flaggen. Insgesamt 280 Yards wurden gegen beide Mannschaften zusammen verhängt ohne dass dies indes größeren Einfluss auf das Spielgeschehen gehabt hätte. Bei den "Canes" bleibt zu hoffen, dass sich die Verletzungen von Wide Receiver Heidary und Defensive End Ford als nicht so schwerwiegend herausstellen, wobei man zumindest bei Letztgenanntem eher Zweifel anmelden muss.