Neues Trainergespann bei den "Söldnern"

Die neue sportliche Führungsriege der „Söldner“ besteht nun aus einem Kanadier und einem Spanier. Während Dimos Spiropoulos die Funktion des Head Coaches und des Offensive Coordinators übernimmt, kümmert sich Ex-Linebacker Daniel Garcia von nun an um die „Dark Side“ der Mercenaries, die Defense.

Spiropoulos kann trotz seines noch jungen Alters von 36 Jahren getrost als „Globetrotter“ im europäischen Football bezeichnet werden. Nach einem Job als Offensive Coordinator bei den Roma Gladiatori, übernahm der ausgebildete Lehrer 2006 den Job des Head Coaches bei den Valerenga Trolls in der ersten norwegischen Liga, bevor er die letzten zwei Jahre die Mannschaft der Bienna Jets in der Schweiz formte. Doch auch Deutschland ist Spiropoulos nicht unbekannt, arbeitete er doch kurze Zeit in Hanau und unter Head Coach Siggi Gehrke in Schwäbisch Hall. Letzterer war es dann auch, der dem Marburger Vorstand die Entscheidung pro Spiropoulos leicht machte, als er von einer guten Arbeitsauffassung und Fachkenntnissen berichtete. Der Kanadier selbst sieht sich als „Player Coach“, der eine aggressive Spread Offense bevorzugt. Abseits des Rasens wird Spiropolous, der zu seiner aktiven Zeit Wide Receiver war, dem Schulprojekt der Mercenaries neues Leben einhauchen und dabei intensiv mit der Stadt zusammenarbeiten.

Daniel Garcia, letztes Jahr noch Linebacker in Diensten der Lahnstädter hat sich dazu entschlossen die Stiefel endgültig an den berühmten Nagel zu hängen. Nach einigen Jahren in der NFLE und etlichen mehr in der GFL verlegt sich der Deutsche Meister nunmehr auf das Traineramt. Bei den Mercenaries übernimmt die 35-jährige die Defense. „Daniel ist in Mannschaftskreisen akzeptiert, hat fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Defense und bringt auch ein gewisses Maß an Aggressivität ein, welches unserer Defense helfen wird“, ist sich Dalkowski sicher eine gute Wahl getroffen zu haben.

Hinter den Kulissen wird jetzt zum einen daran gearbeitet den Trainern fähige Assistenten zur Seite zu stellen und zum anderen einen Kader aufzubauen, der 2009 wieder absolut konkurrenzfähig ist. Dalkowski dazu: „Die Gespräche laufen vielversprechend. Ich bin mir sicher schon in Kürze Vollzug mit einigen Spielern vermelden zu können. Wir halten halt einfach nichts davon ständig Wasserstandsmeldungen abzugeben.“