Die Marburg Mercenaries haben ihre sportliche Führung für die kommende Saison neu aufgestellt. Der Vorstand hat in der vergangenen Woche einstimmig für Merlin Detroy als neuen Headcoach und für Felix Frankreiter als Defensive Coordinator gestimmt. Damit ist das Fundament für den sportlichen Neuaufbau gelegt.
„Wir sind sehr stolz, mit Merlin Detroy einen neuen Headcoach präsentieren zu können, der langjährige Erfahrung auf höchstem Niveau mitbringt und unseren Verein seit vielen Jahren kennt. Seine Zeit als Team-Captain, seine fast 100 GFL-Spiele und seine Tätigkeit als Vereinspräsident geben ihm einen tiefen Einblick in Strukturen und Bedürfnisse unseres Vereins. Gleichzeitig freuen wir uns, mit Felix Frankreiter einen Defensive Coordinator gefunden zu haben, der nicht nur sehr football smart ist, sondern auch selbst lange in Trier und in Marburg gespielt hat und Erfahrungen bei Frankfurt Galaxy sammeln konnte. Wir schätzen seine Art des Coachings sehr und sind überzeugt, dass er die richtige Wahl für diese Aufgabe ist“, so Chiara Heer, Sportdirektorin der Marburg Mercenaries.
Die neue Funktion bringt auch organisatorische Veränderungen mit sich: Merlin Detroy wird 2026 nicht mehr zur Wiederwahl als Vereinspräsident antreten, da eine Doppelbelastung in beiden Ämtern nicht sinnvoll wäre und mögliche Interessenkonflikte vermieden werden sollen. Stattdessen übernimmt er die Rolle des General Managers und bleibt damit weiterhin erster Ansprechpartner für Sponsoren und Partner. Diese enge Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die erfolgreiche und vertrauensvolle Kooperation der vergangenen Jahre ohne Bruch fortgeführt wird.
Headcoach Merlin Detroy erklärt: „Wir wollen wieder konsequent auf deutsche Spieler im Marburger Raum setzen – und nicht, dass viele auf der Bank sitzen müssen, weil Importspieler ihre Positionen blockieren. Ich bin überzeugt, dass der Marburger Football die Qualität hat, diesen Schritt zu gehen, besonders mit Felix Frankreiter an meiner Seite, der in den vergangenen Jahren bereits gezielt die Qualität im Jugend- und Herrenbereich als Coach geprägt hat. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Felix und könnte mir keinen besseren Defensive Coordinator wünschen. Wichtig ist für uns auch: Die finanziellen Mittel, die wir durch weniger Imports einsparen, fließen direkt zurück in den Verein – in die Förderung unserer Jugend und unserer Cheerleading-Abteilung, in eine höhere Wertschätzung und Vergütung aller Trainer sowie in die Professionalisierung des Umfelds. So schaffen wir nicht nur mehr Spielzeit für unsere Spieler, sondern auch bessere Bedingungen für den gesamten Verein.“
Mit dieser Neuausrichtung setzen die Mercenaries auf ein Trainerteam, das die Grundlage für nachhaltigen sportlichen Erfolg legt – mit einem klaren Fokus auf deutsche Spieler, mutigen Entscheidungen und der Weiterentwicklung des gesamten Vereinsumfelds. In den kommenden Tagen werden weitere Coaches vorgestellt, darunter auch ein Offensive Coordinator. Ziel des Vorstands ist es, die sportliche Leitung auf drei Schultern zu verteilen und eine Doppelbelastung des Headcoaches als Coordinator zu vermeiden – für eine professionelle und zukunftsorientierte Struktur.
📸 Stefan Tschersich
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