Bei nassem Rasen und kurzer Spielunterbrechung besiegten die Marburg Mercenaries am vergangenen Wochenende die Fulda Saints. Grundlage für den Ausgang des Spiels war eine starke erste Halbzeit, in der sowohl Offense als auch Special Teams überzeugten.
Die Mercenaries starteten mit hoher Intensität in die Partie. Bereits im ersten Viertel nutzte das Team eine gezielte Strategie der Special Teams, um früh Vorteile zu erzwingen. Zwei kurz gespielte Kickoffs wurden direkt von den Mercs selbst gesichert. Beide Ballgewinne führten zu Punkten. Insgesamt erzielte Marburg im ersten Viertel 14 Punkte, alle Extrapunkte wurden sicher durch Kicker Jan Wissen verwandelt.
Auch im zweiten Viertel dominierte die Offense. Mit weiteren 14 Punkten gingen die Mercs in die Halbzeit (28:0).
Nach der Pause verlor die Offense etwas an Konzentration. Unnötige Strafen warfen das Team immer wieder zurück. Zwei Field Goal-Versuche blieben erfolglos. Einer scheiterte an den widrigen Wetterbedingungen, der zweite traf die Goalpost.
Aus Trainersicht zeigte sich die Offense im Vergleich zur Vorwoche verbessert. Aber in der zweiten Halbzeit fehlte die nötige Konsequenz, um das Spiel über alle vier Viertel hinweg sauber zu Ende zu bringen. Auch die Anzahl an Strafen hätten vermieden werden müssen. Vor der anstehenden Rückrunde gegen Bad Homburg muss dies unbedingt behoben werden.
Headcoach Jimmy Yock zeigte sich zufrieden mit der Defense. Die gute Vorbereitung zeigte sich in dem die Defense die Fulda Saints über weite Strecken unter Kontrolle hielt und das Tempo im Spiel bestimmte.
Im letzten Spielabschnitt bekamen einige Ersatzspieler auf Seiten der Mercenaries Einsatzzeit. Fulda nutzte diese Phase, um selbst noch einige Punkte zu holen.
Einen starken Tag erwischte Cornerback Niklas Turza, der in der Defensive immer wieder zur Stelle war.
Trotz des Sieges gab es auch Rückschläge: Louis Faber musste mit dem Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung vom Feld. Auch ein O-Liner schied angeschlagen aus.
Die kommenden zwei Wochen sollen nun intensiv genutzt werden, um gezielt an den Schwächen zu arbeiten.
Am 8. Juni 2025 findet dann die Rückrunde gegen die Bad Homburg Sentinels statt.
