(atb). Es ging für beide Seiten um nichts mehr an diesem sonnigen Sonntag Nachmittag im Georg-Gaßmann-Stadion. Nachdem die Hausherren schon seit Wochen den zweiten Platz in der GFL Gruppe Süd sicher hatten und die Gäste aus Plattling nicht mehr absteigen konnten, brachte das „Spiel um die goldene Ananas“ aus Marburger Sicht eine Revanche für die knappe Hinspielniederlage und einen Motivationsschub für die anstehenden Play Offs. Der 55:28 Sieg der Mercenaries schien lange ungefährdet, stand dann Anfang der zweiten Halbzeit noch einmal auf der Kippe, bevor es dann im Schlussspurt doch noch deutlich wurde.
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Schaulaufen vor der Kür
(atb). Eigentlich geht es für die Mannschaft von Interims-Hed-Coach Filip Pawelka am Wochenende um Nichts. Den zweiten Tabellenplatz und damit das Heimrecht im Viertelfinale in der Tasche, könnte man es gegen den starken Aufsteiger aus Plattling ruhig angehen lassen, wäre da nicht die unnötige Niederlage im Hinspiel, die noch immer an allen Beteiligten nagt. „Dieses Spiel wollen wir alles so schnell wie möglich aus unserem Gedächtnis streichen“ sagt dann auch Linebacker Basti Lau, der hinzufügt, dass man ja schließlich auch Fahrt aufnehmen wolle für das anstehende Viertelfinale gegen die Dresden Monarchs.
Niederlage nach großem Kampf
Die Marburg Mercenaries konnten mit erhobenen Köpfen die lange Heimreise antreten. In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie hieß es bis zur Mitte des letzten Spielviertels 7:7 Unentschieden. Erst als die starken Gastgeber mit 14:7 in Führung gingen und die Marburger dann in der eigenen Hälfte einen vierten Versuch auspielen mussten, fiel die Entscheidung für die Norddeutschen (21:7).
Ausnahmsweise gehts nach Norden
(atb). Zu ihrem Interconference Spiel und zugleich längsten Auswärtsfahrt der Saison brechen die Marburg Mercenaries an diesem Wochenende auf. An der zur Zeit sonnigen Ostsee wartet mit den Baltic Hurricanes aus Kiel ein ganz harter Brocken auf die Mannschaft von Interims Head Coach Filip Pawelka. Beim derzeitigen Tabellenzweiten der GFL Gruppe Nord können die „Söldner“ unbeschwert aufspielen, hat man doch mit dem 28:27 Heimsieg gegen die Stuttgart Scorpions am letzten Wochenende, das Heimrecht im Viertelfinale der Play Offs bereits in trockene Tücher gepackt. Geschenke verteilen will man Kieler Förde indes nicht, geht es doch jetzt darum sich mit neuer Trainercrew auf die wichtigste Phase im Jahr vorzubereiten. „Ich hoffe, dass wir die Trotzreaktion, die man vor allem in der zweiten Halbzeit des Spieles gegen Stuttgart gespürt hat mitnehmen können. Wie man im Hinspiel gesehen hat ist auch in Kiel etwas möglich, auch wenn die Mannschaft seit dem ersten Aufeinandertreffen noch weiter verstärkt wurde“, so Pawelka zur Zielrichtung der Auswärtsreise.
Das Heimrecht ist gesichert
Die Zielrichtung vor der Partie gegen die Stuttgart Scorpions war klar. Nur ein Sieg gegen den Erzrivalen aus Schwaben würde das sichere Heimrecht für das Play Off Viertelfinale bedeuten. Wer nun allerdings dachte, die heimischen „Söldner“ würden dominant aus der Kabine kommen und dem Spiel früh ihren Stempel aufdrücken sah sich getäuscht. Nach einer zähen ersten Halbzeit bedurfte es einer Leistungssteigerung und ein wenig Glück um am Ende einen denkbar knappen 28:27 Sieg einzufahren.
Ein Sieg fehlt noch
(atb). Der Titel des Südmeisters wird es in diesem Jahr nicht werden und doch haben die Marburg Mercenaries am Wochenende ein echtes Endspiel gegen die Stuttgart Scorpions zu bestreiten. Bei noch einem Sieg aus den verbleibenden drei Spielen lockt der zweite Tabellenplatz und damit verbunden das Heimrecht im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft. Ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Mannschaft heiß auf die Revanche gegen die Stuttgart Scorpions ist, gegen die man im Hinspiel noch denkbar knapp mit 31:28 den Kürzeren zog. Quarterback Joachim Ullrich bringt die Stimmungslage der Mannschaft auf den Punkt: „Schwäbisch Hall ist verdient Südmeister geworden, da sie das konstanteste Team im Süden waren. Wir müssen am Wochenende den Sack zu machen, uns das Heimrecht sichern und dann die Vorbereitung auf die Play Offs beginnen. Dafür spielt man schließlich das ganze Jahr.“
Trennung von Garcia
(atb). Nach dem turbulenten Auswärtsspiel in Plattling und der Aufklärungsarbeit der vergangenen Tage, haben sich die Marburg Mercenaries einvernehmlich von ihrem Defensive Coordinator Daniel Garcia getrennt. Die Trennung erfolgte nach einem intensiven Meinungsaustausch an dessen Ende beide Parteien die Meinung vertraten, ein Schlussstrich zum jetzigen Zeitpunkt sei der richtige Schritt.
Präsident Carsten Dalkowski machte keinen Hehl daraus, dass die Situation der letzten Tage alles andere als angenehm war, lobte jedoch alle Beteiligten für ihr Augenmaß. „Ich möchte Wert darauf legen, dass diese Trennung nichts mit Daniels Engagement für den Verein zu tun hat, für das ich ihm noch einmal danken möchte. Vielmehr hat der Vorfall in Plattling und die interne Aufarbeitung gezeigt, dass gewisse Vorstellungen nicht kompatibel waren. Ein Schlussstrich war letztendlich die einzig denkbare Variante, wobei sich alle Akteure immer noch in die Augen sehen können.“
Knappe Niederlage in Plattling
Mit einer unerwarteten wenn auch knappen 52: 49 Niederlage im Gepäck traten die Marburg Mercenaries am Sonnatg die Rückreise aus Plattling an. Bei den heimischen Black Hawks war es vor allem das brandgefährliche Passspiel der Bayern, welches über vier Quarter nicht wirklich in den Griff zu bekommen war. Über 400 Yards durch die Luft sprechen hier eine deutliche Sprache.
Premiere in Plattling
(atb). Trotz inzwischen jahrelanger Zugehörigkeit zur 2., bzw. 1. Bundesliga gibt es für die Marburg Mercenaries an diesem Wochenende eine Premiere zu feiern. Während in der Heimat die Zehnkämpfer sich anlässlich des „Thorpe Cups“ mit den Amerikanern messen, fahren die American Footballer zu ihrem Auswärtsspiel in die bayrische Provinz, um mit den Black Hawks aus Plattling die Klingen zu kreuzen. Diese Begegnung hat es zuvor noch nie gegeben, so dass die Mercenaries voller Vorfreude in die bayrische Provinz reisen.
Testfall in Frankreich
Länderspiel am 01. August 2009 in Valence
Auf dem Weg zur Europameisterschaft 2010 macht die deutsche Nationalmannschaft nicht nur Station im französischen Valence, sondern absolviert zuvor auch ein viertägiges Trainingslager in Frankfurt. Am 1. August steht dann zum Abschluss der Trainingsmaßnahme ein Freundschaftsspiel gegen Frankreich ins Haus – verbunden mit einer Reise ins südliche Frankreich. »Unsere Erwartung ist, dass wir von den Jungs gute Leistungen gezeigt bekommen«, beschreibt AFVD-Leistungssportdirektor Marshall Happer das Ziel der Dienstreise. „Ein Sieg wäre schön. Aber wichtiger ist, dass wir Zeit haben werden, die Spieler zu bewerten und danach dementsprechend zu agieren.“

