Ein Sieg der Moral

(atb). Rückblende: einen guten Monat ist es her, dass die Marburg Mercenaries in Schwäbisch Hall mit 40:24 unter die Räder kamen und Brandon Langston vom „schlechtesten Spiel seiner Karriere“ sprach. Einige fangbare Bälle waren dem ehrgeizigen US-Amerikaner seinerzeit durch die Finger gerutscht, doch am Sonntag Nachmittag im Georg-Gaßmann-Stadion wurde schnell offensichtlich, dass der Mann von der Grand Valley State University nicht gewillt war ein déjà vu der unangenehmen Art zu erleben. Bereits den ersten Kick Off der Partie trug er über 96 Yards zum Touchdown zurück und deckte so den Tisch für ein mehr als unterhaltsames Footballspiel.

Gipfeltreffen im Georg-Gaßmann-Stadion

(atb). Schon in der letzten Saison waren die Spiele der Marburg Mercenaries mit den Schwäbisch Hall Unicorns die entscheidenden Duelle im Kampf um den Titel des Südmeisters der GFL. Und auch in dieser noch recht jungen Spielzeit zeichnet sich bereits ein ähnliches Bild ab. Beide Mannschaften stehen mit jeweils einer Niederlage an der Spitze der Tabelle, wobei die Haller den ersten direkten Vergleich der Saison recht deutlich mit 40:24 gewinnen konnten. Ihre einzige – noch dazu knappe – Niederlage stammt aus dem Interconference Spiel gegen den Deutschen Meister aus Berlin.

Deutlicher Auswärtssieg in München

(atb). Mit einem stark dezimierten Kader und nach langer Anreise in die bayrische Hauptstadt haben die Marburg Mercenaries ihr Spiel bei den gastgebenden Cowboys mit 44:7 gewonnen. Neben einer starken Leistung der Defense, die den Münchnern gerade einmal 134 Yards in der Offense zugestand, ragte vor allem „Aushilfsrunningback“ Patrick „Schoko“ Trumpfheller heraus, der insgesamt vier Touchdowns bei 177 Yards erlief und inzwischen seinen festen Platz in der Rotation von Offensive Coordinator Aaron Fiddler sicher haben dürfte.
Die ersten Punkte der Partie ließen bei sommerlichen Temperaturen nicht lange auf sich warten. Was Brandon Langston mit seinem Kick-Off return bereits vorbereitet hatte, schloss er durch einen 48 Yard Pass seines Quarterbacks Joachim Ullrich höchstselbst ab. Die Cowboys ihrerseits hatten Schwierigkeiten ins Spiel zu finden, was sich spätestens Ende des ersten Viertels manifestierte, als zunächst Linebacker Eric Hoerl eine Interception und anschließend Patrick Trumpfheller sein erster Touchdown an diesem Tag glückte. Der Kick des ansonsten fehlerlosen Peter Müller landete an der Stange, so dass ein 13:0 für die Gäste zu Buche stand.

Zu den Cowboys nach München

(atb). Nach dem am Ende deutlichen 35:17 Siege gegen die Plattling Black Hawks vom letzten Wochenende fahren die heimischen Marburg Mercenaries mit viel Selbstbewusstsein im Gepäck nach München. In der bayrischen Hauptstadt werden sie von den Cowboys erwartet, die bei einem Sieg und zwei Niederlagen derzeit auf Rang vier in der Südgruppe der GFL rangieren.
Langsam scheint die Offense der Marburger zusammenzufinden und auch die Defense von Head Coach Joe Roman machte – vor allem in der zweiten Halbzeit des Spieles gegen Plattling – deutliche Fortschritte. Eine Halbzeit, in welcher man einem zugegebenermaßen müden Gegner keine weiteren Punkte mehr gestattete. Und so fährt man dann sicherlich auch als Favorit nach München, ohne den notwendigen Respekt vor den Cowboys vermissen zu lassen. „Es ist schon toll, was die Cowboys jedes Jahr auf die Beine stellen, vor allem wenn man bedenkt, dass die großen Namen fehlen und in dieser Saison eher noch weniger geworden sind“, so Präsident Carsten Dalkowski, der damit vor allem auf den Aderlass Richtung Plattling anspricht, als die Cowboys mit Pascal Maier und Jerome Morris absolute Leistungsträger an den direkten Ligakonkurrenten verlor. So ist auch die Offense zur Zeit eher das Sorgenkind der Bayern, während die Defense statistisch zur Zeit Rang zwei der gesamten GFL bekleidet.

Sturdivant-Show in Marburg

Eine fehlerfreie zweite Halbzeit sicherte den favourisierten Mercenaries einen deutlichen 35-17 (7:3, 14:14, 7:0, 7:0) Sieg. Matchwinner dabei war Allrounder Joe Sturdivant, der nicht nur auf seiner angestammten Position als Passverteidiger glänzte, sondern auch als Wide Receiver und Runningback seine Dienste mit Bravour erledigte. Am Ende eines ereignisreichen Spiels hatte der junge Mann von der Southern Methodist Universität fünf Touchdowns auf seinem Haben-Konto.

Erstes Heimspiel der Saison

(atb). Es ist endlich soweit. Nach insgesamt drei Auswärtsspielen zu Beginn der Saison, erwarten die Marburg Mercenaries am kommenden Sonntag die Plattling Black Hawks zu ihrer Heimpremiere im Georg-Gaßmann-Stadion. Der Aufsteiger des letzten Jahres hat sich innerhalb kürzester Zeit in der GFL etabliert und zählt inzwischen zu den heißen Anwärtern auf die oberen Play Off Ränge. In dieser Spielzeit stehen sich bisher zwei Siege und zwei Niederlagen gegenüber.

Spiel in Weinheim abgesagt

Das GFL Spiel bei den Weinheim Longhorns wurde heute morgen aufgrund Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.
Wir wünschen allen Lesern einen angenehmen Sonntag, vielleicht sehen wir uns ja beim Jugendspiel Marburg – Gießen ab 15.00 Uhr (Kunstrasen 3, Sportpark Marburg).

Zurück zu alter Stärke

(atb). Mit einer Niederlage im Gepäck aber vielen guten Vorsätzen treten die Marburg Mercenaries am Sonntag Ihre Reise zum Auswärtsspiel in Weinheim an. Beim derzeitigen Tabellenletzten der GFL- Gruppe Süd gelten die Hessen als klarer Favorit.
Longhorns- Head Coach Shawn McBrayer ist wirklich nicht um die Aufgabe zu beneiden, die da vor ihm liegt. Die Mission kann nur Nichtabstieg lauten, doch selbst dieses Ziel wird von Skeptikern als schwierig erachtet. Wo man sich auch umhört werden die Weinheimer als Abstiegskandidat Nummer 1 gehandelt, die Relegation gegen den Erstplatzierten der GFL 2 schein unausweichlich. Doch der in der „off-season“ arg gebeutelte Kader der Baden Württemberger zeigt Charakter. Lediglich in Essen kam man bei der 56:6 Niederlage so richtig unter die Räder, während man gegen Plattling und Stuttgart zumindest über Teilstrecken gut mithalten konnte. Gerade gegen die Scorpions am letzten Wochenende wurde die 1. Halbzeit offen gestaltet, bevor spät doch noch die Dämme brachen.

Deutliche Niederlage in Hall

(cd) Vor dem Spiel waren sich die beiden Vorsitzenden der Clubs, Marburgs Carsten Dalkowski und Schwäbisch Halls Jürgen Gehrke, einig: "Heute gewinnt die Mannschaft, die weniger Fehler macht und den Sieg mehr will." Und so sollte es auch kommen: die Mercenaries leisteten sich zu viele Strafen und bekamen in den entscheidenden Situationen einfach kein Bein auf den Boden. Hinzu kam, dass die "Einhörner" im letzten Spielviertel einen Bilderbuch-Drive hinlegten, der den Gästen von der Lahn die letzte Chance auf einen Comeback-Sieg nahm.

Marburger Footballer mit dem glücklicheren Ende

Mit einem 22:19 Auswärtssieg (2:0; 6:6; 0:6; 14:7) im Gepäck kehrten die Mercenaries von ihrem ersten Saisonsspiel zurück. Eine über weite Strecken ausgeglichene Partie entschieden die Männer um Headcoach Joe Roman in den letzten Sekunden vor dem Abpfiff, Neuverpflichtung Joe Sturdivant schnappte sich den Ball und lies die gesamte bis dahin fast fehlerfrei agierende Verteidigung der Kieler stehen, um zum 22:19 Endstand in die Endzone zu laufen.