(atb). Mit einem völlig ungefährdeten 49:28 Sieg gegen die Wiesbaden Phantoms untermauerten die Marburg Mercenaries ihre Stellung als Hessen Nummer 1 des American Football eindrucksvoll. Bereits zur Halbzeit war die Partie mit dem 35:0 für die Gastgeber entschieden, bevor die Phantoms erst im zweiten Durchgang Ergebniskosmetik betreiben konnten. Mann des Spieles war Quarterback Joachim Ullrich, der in limitierter Spielzeit sechs Touchdown- Pässe an den Mann bringen konnte.
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Hessenderby in Marburg
(atb). Aufgrund des Aufstiegs der Wiesbaden Phantoms in die German Football League, hält der Spielplan dieses Jahr wieder ein echtes Hessenderby parat, dessen Rückspiel diesen Sonntag um 16.00 Uhr im Georg-Gaßmann-Stadion ausgetragen wird. Im Hinspiel tat sich der Favorit aus Marburg eine Halbzeit lang sehr schwer, bevor nach dem Wechsel ein letztendlich noch sicherer 21:7 Sieg eingefahren werden konnte. Inzwischen ist die Tabellenkonstellation so, dass die Phantoms völlig beruhigt aufspielen können. Mit den Play Offs hat man in diesem Jahr ebenso wenig zu tun, wie mit der Relegation. Damit wurde das Saisonziel frühzeitig gesichert. Die Mercenaries auf der anderen Seite kämpfen um das Heimrecht in den Play Offs, welches nur gewährleistet ist, wenn man am Ende mindestens auf Platz zwei der GFL- Gruppe Süd steht. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde letztes Wochenende bereits wieder gemacht, als man die Saarland Hurricanes unter widrigsten personellen Umständen bezwingen konnte.
Pflichtsieg im Saarland
(ab) Nach der aufrüttelnden Niederlage gegen die sehr starken Schwäbisch Hall Unicorns, sind die Marburger Söldner ins verregnete Saarbrücken gereist, um sich im Ludwigsparkstadion den Saarland Hurricanes zu stellen. Ein Sieg gegen die derzeit Sechstplatzierten war praktisch verpflichtend, dennoch wollte man sich keine Fehler wie in der vorangegangenen Woche erlauben. Am Ende der Partie brachten die Lahnstädter einen ungefährdeten 18-35 Sieg nach Hause (6:0, 22:12, 0:0, 7:6).
German Bowl am Blauen Bock angekommen – Kartennachfrage steigt
Das American-Football-Highlight, am 8. Oktober 2011 in der MDCC-Arena Magdeburg, hat in diesen Tagen die Landeshauptstadt endgültig erreicht. Das Logo des 33. German Bowl prangert seit Sonntag am "Blauen Bock" (Quelle Foto: MDCC-Arena)im Herzen der Elbestadt und kündigt das große Finale um die deutsche Meisterschaft im American Football an.
Wiedergutmachung im Saarland
(atb). Die Wunden der hohen Niederlage in Schwäbisch Hall sind noch frisch und doch war man sich nach dem sportlichen Desaster im Hagenbachstadion im Kreise der Mannschaft schnell einig, dass sich ein solches Spiel – welches früh eine höchst negative Eigendynamik entwickelt hatte – sich nicht wiederholen darf. Entsprechend konzentriert und mit der Motivation der Wiedergutmachung fährt man nun zum Auswärtsspiel in das Saarland. Bei den Hurricanes ist man der hohe Favorit und doch wird man sicherlich nicht ausschließlich an der Frage nach Sieg oder Niederlage gemessen werden. Vielmehr ist ein Auftritt mit Konzentration und Leidenschaft erforderlich, um eine Saison wieder in das richtige Fahrwasser zu lenken, welche zurzeit zu kentern droht. Soweit will es die Mannschaft indes nicht kommen lassen, die sich bereits auf der Busfahrt zurück nach Marburg auf die kommenden Aufgaben einschwor. "Wer den Ernst der Lage jetzt nicht erkannt hat, dem ist nicht mehr zu helfen", so Linebacker und Mercenaries- Urgestein Sebastian Lau zur Gemütslage der Mannschaft.
Ein neuer Termin für die Reise nach Kiel
(sl) Nachdem das Spiel gegen Kiel vergangenen Sonntag wetterbedingt ausfallen musste, wurde die ganze Woche fieberhaft nach einem Nachholtermin für das Interconference-Derby zwischen den Marburg Mercenaries und den Kiel Baltic Hurricanes gesucht. Nach ausgiebigen Planungen und Terminverschiebungen haben die Kieler ihr Heimspiel gegen die Dresden Monarchs auf den 10. September verlegt um das Heimspiel gegen die Söldner am 03. September nachholen zu können. Kickoff der Partie ist 18:00 im Holsteinstadion in Kiel.
Ein Spitzenspiel, das keines war
(atb). Spitzenspiele, egal in welchem Sport, leben davon dass sich die gegenüberstehenden Mannschaften in der Leistung und im Einsatz nichts nehmen, auf dem Platz alles geben und nach einer hoffentlich spannenden Partie ein verdienter Sieger gekürt werden kann. Zumindest der letzte Teil dieser Formel ist nach dem 56:6 Sieg der Schwäbisch Hall Unicorns über die Marburg Mercenaries wenig diskutable. Die Unicorns zeigten eindrucksvoll, dass den German Bowl in diesem Jahr nur gewinnt, wer die Haller besiegen kann und davon waren die hessischen "Söldner" an diesem Samstag Lichtjahre entfernt. Eine Kombination von starkem Gegner, eigenen Unzulänglichkeiten und Pech führten zu der höchsten Niederlage seit über einer Dekade. Eine Niederlage die nur die Attribute Demontage, Klatsche und Demütigung verdient.
Zu Gast in der "grünen Hölle"
Für die Gäste der Schwäbisch Hall Unicorns gab es bisher in dieser Saison nichts zu holen. Die bisherigen vier Heimspiele wurden addiert mit 184:79 gewonnen und auch in den Auswärtsspielen bewahrte die Mannschaft von Siggi Gehrke bisher eine weiße Weste. Mit einer phänomenalen Offense und einer mehr als soliden Defense hat man sich inzwischen den inoffiziellen Titel des Geheimfavoriten auf den German Bowl erarbeitet, wobei sich das Wort "geheim" lediglich auf die Tatsache bezieht, dass die Kiel Baltic Hurricanes als amtierender Meister sicherlich noch immer das Maß aller Dinge sind. Die Mercenaries reisen also mit einer gehörigen Portion Respekt nach Hall, verweisen aber immer wieder darauf, dass auch die Unicorns bereits Schwächen offenbarten, die es zu nutzen gilt. Welche Schwächen man vor allem in den letzten Spielen erkannt zu haben glaubt, darüber hüllt sich Head Coach Roman vor der Partie lieber in Schweigen. "Wir stehen vor einem immens schwierigen Auswärtsspiel, fahren jedoch gut vorbereitet nach Hall. Es gibt in jedem Footballspiel Momente, die man einfach ergreifen muss will man als Sieger den Platz verlassen. Diese Situationen wollen wir kreieren und daraus Kapital schlagen", so der US-Amerikaner eher kryptisch.
Petrus sorgt für Spielausfall
(atb). Wegen Unbespielbarkeit des Platzes am Flensburger Volkspark, ist die für Sonntag angesetzte Partie der Marburg Mercenaries gegen die Kiel Baltic Hurricanes kurzfristig abgesagt worden. Für die Mercenaries besonders bitter ist die Tatsache, dass man bereits angereist war, als die Absage bekanntgegeben wurde. Eine sofortige Rückreise wird durch die Lenkzeiten des Busfahrers sowie die bereits gebuchte Jugendherberge verhindert, so dass man nichtsdestotrotz in Flensburg nächtigen wird. Ein Nachholtermin soll schnellstmöglich abgesprochen und veröffentlicht werden.
Mercenaries reisen an die Ostsee
(atb). Viel Zeit zum Verschnaufen blieb den drei Nationalspielern der Marburg Mercenaries nicht. Während ihre Mannschaftskameraden in den vergangenen Wochen die Knochen schonen oder eventuelle Verletzungen auskurieren konnten, reisten Quarterback Jo Ullrich sowie die Offensive Liner Lars und Nils Hampel mit zur Weltmeisterschaft nach Österreich, wo man noch am letzten Sonntag im Spiel um Platz fünf auf dem Platz stand. Der Sieg gegen die Auswahl Frankreichs sorgte für einen versöhnlichen Abschluss des Turniers, an Regeneration war jedoch anschließend kaum zu denken, steht doch an diesem Sonntag bereits das richtungweisende Spiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes in der German Football League auf dem Programm. Diese haben zwar grundsätzlich mit den gleichen Problemen zu kämpfen, jedoch sieht Marburgs Head Coach Joe Roman einen Nachteil vor allem darin, dass Quarterback Joachim Ullrich nunmehr innerhalb kürzester Zeit die Ideen des Trainerstabes umsetzen muss. "Unser Spielmacher war nicht nur wochenlang weg, er hat darüber hinaus bei der WM fast durchgespielt. Für mich ist der Quarterback während der Vorbereitung auf ein Spiel der wichtigste Mann und gerade vor einem Spitzenspiel auf ihn zu verzichten war sehr schwer. Dieses spezielle Problem hatte Kiel nicht zu lösen", so Roman, der indes großes Vertrauen in seinen Veteranen auf der Spielmacherposition hat. "Jo kann neue Dinge schnell aufnehmen und verarbeiten. Ich hoffe, wir kriegen das in einer Woche hin."

