(atb). Die Marburg Mercenaries waren am letzten Samstag nicht in der Lage, ihren eine Woche zuvor eingefahrenen und viel beachteten Sieg gegen die Kiel Baltic Hurricanes zu wiederholen. In der Heimspielstätte der "Lübeck Seals" siegten die Hausherren letztendlich verdient mit 31:10 und zeigten vor den anstehenden Play- Offs, dass als amtierender Deutscher Meister wiederum mit Ihnen zu rechnen sein wird.
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Zweiter Anlauf zum Auswärtsspiel gegen Kiel
(atb.) Ende Juli stand das Auswärtsspiel der Marburg Mercenaries gegen die Kiel Baltic Hurricanes schon einmal auf dem Spielplan der German Football League (GFL). Damals war das Spiel im Vorwege nach Flensburg verlegt worden, fiel letztendlich aber den Regenmassen und der Unbespielbarkeit des Platzes zum Opfer. Blöd bloß, dass die hessischen "Söldner" zum Zeitpunkt der Absage bereits angereist und vor Ort waren. Was folgte, so ist es überliefert, war ein recht feuchtfröhliche Nacht in der Stadt nahe der dänischen Grenze. Das Wiederholungsspiel wurde anschließend auf den 03.09.2011 angesetzt und sollte nach dem Willen der Kieler Verantwortlichen dieses Mal auch tatsächlich in Kiel stattfinden. Doch Petrus hatte wieder einmal etwas dagegen, öffnete erneut seine Schleusen und sorgte dafür, dass die Partie nunmehr in Lübeck ausgetragen werden muss. Zwei positive Aspekte gib es dabei für die Mercenaries dennoch: zum einen ist die Anreise geringfügig kürzer und zum anderen – und für alle Beteiligten wohl inzwischen am wichtigsten – wird auf Kunstrasen gespielt, ein Untergrund der normalerweise selbst härtesten Wetterbedingungen trotzen kann.
Hurricanes spielen erneut in Lübeck
Auch wenn die Verantwortlichen sich darauf freuten, wieder im Holstein-Stadion zu spielen und eine erneute Verlegung vermeiden wollten, sehen sich die Kiel Baltic Hurricanes nun doch wieder dazu gezwungen auszuweichen. Das Rückspiel gegen die Marburg Mercenaries wird am kommenden Samstag, den 3. September wieder in Lübeck auf dem Confima Field stattfinden. Kickoff wird um 17 Uhr sein.
Doch kein Hurricane in Marburg
(atb). Wie gut, dass die Spieler der Marburg Mercenaries sich einen feuchten Kehricht um das Bauchgefühl ihres Präsidenten scherten. Dieser hatte vor der Partie gegen den bisher ungeschlagenen, amtierenden Meister aus Kiel aufgrund der personellen Situation orakelt, dass ein Sieg sicherlich schwer zu erreichen sein würde und damit im Grunde nur die Mehrheitsmeinung im Umfeld der "Söldner" wiedergegeben. Ohne die Stammspieler Cedric Clark (Schulter), Sean Averhoff (Schulter), Erich Heinz (Junioren-Nationalmannschaft), Ron Hairston (Grippe) und Eugen Heidt (Knie) und mit der ohnehin schon sehr dünnen Spielerdecke, schien die Begegnung gegen die Mannschaft von der Ostsee einem Himmelfahrtskommando zu gleichen, doch was sich dann über vier Quarter auf dem Rasen des Georg-Gaßmann-Stadions abspielte, war schon eine kleine Sensation. Die Mercenaries überraschten die Kieler früh, als diese noch Nachlässigkeiten zeigten, gingen mit 14:0 in Führung und verteidigten diesen Vorsprung beherzt, als die Kräfte im zweiten Durchgang zu schwinden begannen. Am Ende stand ein 28:20 Sieg, der aufgrund der besten Saisonleistung hochverdient war, allerdings durch zwei Wehrmutstropfen getrübt wurde. Doch dazu später mehr.
Magdeburg kürt den Deutschen Meister 2011
(mdcc) "Sie kommen um zu siegen" – unter diesem Motto steigt im Oktober 2011 das große German-Bowl-Event in der Magdeburger MDCC-Arena. Die 33. Auflage des Endspiels um die Deutsche American-Football-Meisterschaft wird am 8. Oktober 2011 erstmals in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt ausgetragen. Die 27.000-Mann fassende Spielstätte löst damit für die kommenden drei Jahre die Commerzbank-Arena in Frankfurt ab, welche im vergangenen Oktober den amtierenden deutschen American-Football-Meister Kiel Baltic Hurricanes kürte.
Einladung zum Community Gameday
Am Sonntag laden die Footballer der Marburg Mercenaries nicht nur zum lang ersehnten Spitzenspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Auch einige Partner laden die Gäste und Fans des Footballsports nach Marburg.
Unter dem Motto "Community Gameday" dreht sich am Sonntag ab 11.00 Uhr alles um das Thema "Jugend und Gesundheit". Den Anfang machen die Kleinsten der Mercenaries, die zu einem Schnuppertraining für 6-14jährige Jungs und Mädchen zum Flagfoootball einladen. Von Trainer Joschi Tischkau kann man mit Hilfe der Bundesligatrainer Joe Roman und Andy Livingston ein wenig Einblick in den Sport erlangen und sich nach dem Schnupperkurs auch noch das Spiel anschauen. Getränke für die Kleinsten werden selbstverständlich gestellt.
Der Deutsche Meister zu Gast in Marburg
Mercenaries laden zum "Community Gameday" mit dem Thema Jugend und Gesundheit
Die Kiel Baltic Hurricanes, ihres Zeichens amtierender Deutscher Meister des American Football, dominieren seit dem Beginn der Saison 2010 die German Football League. National gab es in diesem Zeitraum nur eine Niederlage – zum Saisonauftakt 2010 verlor man zuhause gegen die Mercenaries – und auch international wurde man eher durch eigene Nachlässigkeiten, als durch die schiere Übermacht des Gegners ausgebremst, als man sehr überraschend gegen die Carlstad Crusaders aus Schweden den Kürzeren zog. Sonst gab es nur Siege für die Mannschaft von Head Coach Patrick Esume und so wundert es wenig, dass die Mannschaft von der Ostsee am Sonntag der große Favorit ist, wenn es im Georg-Gaßmann-Stadion gegen die heimischen "Söldner" geht.
Arbeitssieg bei den Cowboys
(atb). Das erwartet schwere Spiel hatten die Marburg Mercenaries am Wochenende bei den Munich Cowboys zu bestreiten. Beide Seiten schenkten sich nichts, bevor letztendlich ein 16:7 Arbeitssieg zu Buche stand, der den "Söldnern" alle Möglichkeiten offen lässt, Platz 2 der GFL- Gruppe Süd und damit das Heimrecht in den Play-Offs zu sichern. Als nächster Gegner reist der amtierende Deutsche Meister aus Kiel mit dem man dann nur eine Woche später – dieses Mal an der Ostsee – erneut die Klingen kreuzt , nach Marburg.
Mercenaries reisen nach München
(atb). Das altehrwürdige Dante Stadion löst bei einigen Mercenaries noch immer Glücksgefühle aus, ist dies doch schließlich jene Spielstätte in welcher man am 29.09.2002 durch den 28:12 Sieg den Grundstein zum Aufstieg in die GFL legte. Defensive Tackle Philipp Siebrecht war damals schon dabei, wischt aufgrund der kommenden Aufgabe jedoch sämtliche Sentimentalitäten beiseite: "Trotz der Tatsache, dass im Umfeld vor allem über Hall und Kiel diskutiert wird, wissen wir Spieler genau, dass München ein sehr schwerer Gegner wird. Die Cowboys lassen immer alles auf dem Platz und spielen sehr physisch. Da muss man nach einer anstrengenden Busfahrt erst einmal gegenhalten".
Endspurt in der GFL
(Huddle Verlag) Vier Wochen verbleiben noch bis zum Ende der Punktrunde in der GFL, ehe in Viertel- und Halbfinale die Teilnehmer für den German Bowl XXXIII am 8. Oktober in der Magdeburger MDCC-Arena ermittelt werden können. Sieben der acht Endrundenplätze sind inzwischen vergeben, in der Nord-Gruppe kämpfen Berlin, Braunschweig und möglicherweise auch noch Dresden um das letzte Play-off-Ticket. Von besonderer Brisanz ist dabei das direkte Aufeinandertreffen Braunschweigs und Berlins am 21. August, bei dem die Berlin Adler mit einem Sieg den vierten Platz im Norden für sich sichern könnten.

