(atb.) Das Anforderungsprofil für den neuen Head Coach der Marburg Mercenaries war klar umrissen. Der "Neue" sollte fachlich unantastbar, gleichzeitig aber jung und enthusiastisch sein. Eine GFL- Ausgabe von Jim Harbaugh, wenn man so will. Die Wahl fiel nach eingehender Beratung auf Joe Sturdivant, seines Zeichens ehemaliger Spieler der hessischen "Söldner", welcher in der Saison 2010 die Stadien der GFL aufgemischt hatte. Eigentlich als Safety verpflichet standen am Ende der Spielzeit neben 91 Tackles und und sechs Interceptions auch knapp 500 Yards und 12 Touchdowns in der Offense zu Buche. Nunmehr kehrt der Mann aus Georgia in einer anderen Mission nach Marburg zurück. "Ich möchte die Tradition in Marburg fortsetzen und der Mannschaft meinen Stempel aufdrücken. Das Team soll eine Identität bekommen." Die Tatsache, dass er dabei immer gewinnen will, spricht der neue Chef der Marburger gar nicht erst an. Warum sollte man auch etwas ansprechen, was ein Joe Sturdivant voraussetzt und jeden Tag vorlebt.
Kategorie: News
Abschied von Pierre Ehlich
Nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle trauern die Mercenaries um ihr Vereinsmitglied, ihren Spieler, ihren Freund Pierre Ehlich, der leider im Alter von 24 Jahren an Leukämie verstarb.
Pierre gehörte schon seit Jugendzeiten dem Verein an, und war in diesem Kreis anerkannt und beliebt. Als Mitglied der Offensive Line war er stets da, wenn man ihn brauchte und gab immer sein Bestes für „seinen“ Verein, der ihm so am Herzen lag. Als die Diagnose gestellt wurde, nahm Pierre – wie zuvor auf dem Rasen – auch den Kampf gegen die Krankheit an, den er letztendlich für alle unfassbar am 10. November 2011 endgültig verlor.
Joe Roman verlässt die Mercenaries
(atb). Nach einer nervenaufreibenden, langen Saison, die mit der Viertelfinalniederlage gegen die Düsseldorf Panther ihr wenig glanzvolles Ende fand, brauchte Head Coach Joe Roman erst einmal eine Auszeit. Ein Urlaub in Italien sollte dazu dienen, sich Gedanken über die sportliche Zukunft zu machen. Am Ende stand für den US-Amerikaner der Entschluss fest, nicht mehr als Head Coach arbeiten zu wollen, sondern sich in Zukunft wieder mehr seinem Steckenpferd der Defense zu widmen. Zwar hatte er die Funktion des Defensive Coordinators quais als Nebenjob auch schon in Marburg inne, jedoch waren es zuletzt vor allem die administrativen Aufgaben, die augenscheinlich zu einer immensen Bürde geworden waren. Gleichzeitig, war man im Vorstand der Mercenaries zu dem Ergebnis gelangt, bezüglich des Trainerstabes für die Saison 2012/2013 einen anderen Weg gehen zu wollen, so dass in diesem Fall tatsächlich von der überzitierten Trennung im gegenseitigen Einverständnis gesprochen werden kann.
Versammlung der Bundesligisten tagte in Magdeburg
Am Tag nach dem German Bowl XXXIII tagte am 09.10.11 die Versammlung der Bundesligisten in Magdeburg. Insgesamt 26 Vereine aus GFL und GFL2 besuchten die Versammlung, darunter insbesondere alle 16 Erstligisten der GFL in der Saison 2012.
German Bowl XXXIII live in Eurosport
Der German Bowl XXXIII in Magdeburg wird live bei Eurosport ausgestrahlt werden.
Am Samstag, den 08. Oktober 2011, können alle American Football Fans ab 18.00 Uhr das Endspiel der German Football League live und in voller Länge im freiempfangbaren, deutschsprachigen Eurosport-Sender miterleben.
Im Viertelfinale ist Endstation
(atb). Erstmals seit der Saison 2003 findet das Halbfinale um den German Bowl ohne die Marburg Mercenaries statt. Die 10:14 Niederlage gegen die Düsseldorf Panther auf heimischem Terrain war am Ende verdient, wenn auch vermeidbar, und hatte seine Gründe vor allem in einer überschaubaren Leistung der Offense, die über vier Quarter keinen Rhythmus fand. Das dazu auch immer ein Gegner gehört, der eben jenen Rhythmus ändert und zerstört versteht sich von selbst, und so gebührt sicherlich die größte Wertschätzung an diesem Tage der Panther-Defense, welche in den Schlüsselszenen des Spiels immer die richtige Antwort parat zu haben schien. Als dies kurz vor Schluss einmal nicht der Fall war, kam eine rettende Flagge geflogen, aber dazu später mehr…
Acht Teams wollen nach Magdeburg
(afvd) Am 17. und 18. September beginnen die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft im American Football mit den Viertelfinals in Kiel, Schwäbisch Hall, Möchengladbach und Marburg. Eine Woche später werden die beiden Teams ermittelt, die am 8. Oktober 2011 in der Magdeburger MDCC-Arena um den 33. Titel spielen werden. Nach den knapp 100 Punktspielen der Punktrunde in GFL Nord und Süd geht es in den sieben mit Spannung erwarteten verbleibenden Partien für die Beteiligten nun um alles oder nichts, fordert das unbarmherzige System der K.O-Runde seinen Tribut.
Jetzt zählts
(atb). Die Zeiten der bedeutungslosen Spiele, bei denen es schon seit Wochen sportlich um nicht mehr viel ging, gehören endgültig der Vergangenheit an. Am Sonntag beginnen die Play Offs in der German Football League und damit für die Marburg Mercenaries und den Rest der Liga jene Zeit, zu der man bevorzugt seinen besten Football auf den Rasen zaubern sollte. Was vorher war zählt nicht mehr wenn nach dem "KO-System" verfahren wird. Die Underdogs der Liga wetzen die Messer, während die Etablierten versuchen ihr Territorium zu sichern. Play Offs halt, oder wie die Amerikaner so gerne sagen: You win or you go home !!!!
Heimspiel fällt den Fluten zum Opfer
(atb). Aufgrund der erheblichen Regenfälle mit gewittrigen Episoden ist das Spiel der Marburg Mercenaries gegen die Schwäbisch Hall Unicorns abgesagt worden. Beide Mannschaften waren bereits beim "Warm-Up" als das Wetter Chaos über die Universitätsstadt hereinbrach und die Schiedsrichter – in Absprache mit beiden Mannschaften – die Partie gegen 16.00 Uhr endgültig absagten.
Isuzu "Game Day" in Marburg: Ein Spiel ohne Wert, oder doch nicht ?
(atb). Wenn die Marburg Mercenaries am Sonntag in ihrem letzten Heimspiel der regulären Saison auf die Unicorns aus Schwäbisch Hall treffen, geht es sportlich um die vielbeschworene "goldene Ananas". Dies deswegen, da die Platzierungen der Mannschaften mit dem ersten Platz der Haller und dem zweiten der heimischen "Söldner" bereits vor dem Kick- Off feststehen. Und doch wird man im Lager der Mercenaries sicherlich kaum jemanden finden, der diese Ansicht, zumindest abseits der Rechenspiele – teilt. Zu tief sitzt der Stachel der Demütigung des Hinspiel, als dass auf Seiten der Lahnstädter mit angezogener Handbremse gespielt würde.

