Mercenaries wollen weiße Weste behalten

Der Saisonstart der Marburg Mercenaries kann mit vier Siegen aus vier Spielen nur als gelungen bezeichnet werden und doch verfällt bei den Hessen niemand in ungebremste Euphorie. "Realitätssinn war schon immer eine wertvolle Tugend im Sport und hinsichtlich unser derzeitigen Situation auch angebracht. Wir haben teilweise sehr enge Spiele gewonnen, die durchaus auch in die andere Richtung hätten gehen können.", so Präsident Carsten Dalkowski der auch beim anstehenden Auwärtsspiel in Rothenburg o.d. Tauber eine konzentrierte Leistung seiner Mannschaft erwartet. "Wir sind keinesfalls gut genug, um irgendeinen Gegner der GFL quasi im Vorbeigehen zu schlagen. Ich gehe auch gegen die Franken Knights von einem engen Spiel aus".

Pflichtsieg im Hessenderby gegen Wiesbaden

Gegen einen stark ersatzgeschwächten Rivalen aus Wiesbaden reichte den Marburg Mercenaries eine nur phasenweise konzentrierte Leistung, um am Ende einen letztlich ungefährdeten 33:21 Sieg einfahren zu können. In einer von vielen Strafen geprägten Partie stand es zur Halbzeit bereits 20:0 für die Hausherren, bevor man den Gegner durch wenig Produktivität in der Offense selbst wieder aufbaute und stark machte. Erst Mitte den letzten Quarters sorgte dann ein Schlussspurt für die endgültige Entscheidung.

ISUZU Gameday zum Hessenderby

Ein besonderer Leckerbissen wird den American Football Fans im Landkreis Marburg-Biedenkopf am Sonntag serviert. Gleich ein doppeltes Hessenderby gibt es im Marburger Georg-Gaßmann-Stadion zu bestaunen. Während die Jugendmannschaft der Marburg Mercenaries bereits um 12.00 Uhr die Klingen mit den Wiesbaden Phantoms kreuzen, spielen die Herrenmannschaften um 16.00 Uhr um Punkte in der German Football League.

Mercenaries siegen denkbar knapp mit 14:13 in Saarbrücken

Erneut starke Nerven mussten die Fans der Marburger Mercenaries am Wochenende haben. In einem Herzschlagfinale siegten die Männer von Headcoach Matthias Dalwig mit 13:14 im Ludwigparkstadion in Saarbrücken (6:0;0:6;7:0;0:8). Erst kurz vor Schluss konnte Wide Receiver Philipp Prohaska ein Zuspiel von QB Micah Brown zum Touchdown verwerten und dieser erledigte dann mit einer Two-Point-Conversion dann den Rest. Das waren aber nicht die einzigen Parallelen zum Spiel in der Vorwoche gegen den amtierenden Deutschen Meister. Wiederum wurde die Marburger Mannschaft von der Verteidigung im Spiel gehalten und im Angriff lief nicht viel zählbares zusammen. "Aber die Mannschaft zeigt Herz und den unbedingten Willen zu siegen, das gefällt uns," freut sich Cheftrainer Dalwig nach dem nervenaufreibenden Spiel.

Spitzenspiel im Ludwigspark

Es passierte in den letzten Jahre nicht oft, das man eine solche Überschrift für die GFL Begegnung der Saarland Hurricanes gegen die Marburg Mercenaries wählen durfte. Aber ein Blick auf die aktuelle Tabelle nach dem 5. Spieltag der diesjährigen GFL-Saison zeigt es deutlich, der Tabellendritte empfängt den Tabellenersten und der Sieger der Partie darf sich wohl Tabellenführer nennen. "Ganz so hoch wollen wir das aber nicht aufhängen," erklärt der Marburger Defense Coach Sergej Schmit mit einem Schmunzeln. "Das Spiel wird zwar ein schweres Unternehmen, aber über die Tabellenstände machen wir uns so früh in der Saison keine Gedanken," ergänz auch Headcoach Matthias Dalwig, dessen Bilanz mit zwei Siegen in zwei Spielen bisher sehr beachtlich ausfällt: "Wir sind froh über die beiden wichtigen Siege gegen direkte Play-Off Konkurrenten und schauen weiter nach vorne, next stop Saarbrücken!".

Mercenaries widersetzen sich dem Deutschen Meister

Ein erneut denkwürdiges Spiel lieferten sich die Marburg Mercenaries und der amtierende Deutsche Meister aus Schwäbisch Hall. Die Mercenaries gewannen nach einer aufopferungsvollen Partie denkbar knapp gegen die Favoriten mit 15:14 (0:0; 7:0; 0:7; 8:7). Die Fakten: knapp 900 Zuschauer sahen ein Match auf Augenhöhe, Marburg konnte im zweiten Saisonspiel den zweiten Sieg feiern und der Deutsche Meister aus Hall musste bereits seine zweite Niederlage in der laufenden Saison hinnehmen. Diese Fakten spiegeln aber nur andeutungsweise wieder, was sich an diesem Sonntag im Marburger Georg-Gaßmann-Stadion zutrug.

Der Deutsche Meister zu Gast in Marburg

Mit den Schwäbisch Hall Unicorns stellt sich am kommenden Sonntag der amtierende Deutsche Meister im American Football den Marburger Footballfans vor. Diese Partie, welche letztes Jahr auf Augenhöhe gestaltet werden konnte, wird sicherlich erste Rückschlüsse darauf zulassen, wie weit die junge Mannschaft von Head Coach Matthias Dalwig bereits ist und was von ihr im Verlaufe der Saison in der German Football League (GFL) noch zu erwarten sein wird. Die Meinungen hinsichtlich der Spielstärke der "Einhörner" in dieser Saison gehen in der deutschen Footballlandschaft derzeit weit auseinander. In etwaige Abgesänge gegenüber den Unicorns, die nach der überraschenden Auftaktniederlage gegen die Franken Knights bereits allerort einsetzten, will man in Marburg jedoch nicht einstimmen. "Die Haller haben auch letztes Jahr den Saisonauftakt verhauen und sind anschließend ohne weitere Niederlage Meister geworden. Sie bleiben momentan das Maß aller Dinge und wir brauchen ganz einfach einen perfekten Tag, um das Spiel zu gewinnen.", so Offensive Coordinator Marcel Duft, der bei seinem Debut gegen Stuttgart ein nahezu fehlerloses "Play Callng" an den Tag legte.

Gelungener Saisonauftakt für die Mercenaries

Vor der Partie der Marburg Mercenaries gegen die Stuttgart Scorpions wusste man nicht richtig, was zu erwarten war. Zu groß die Veränderungen in Kader und Trainerstab, als dass eine verlässliche Prognose über den Ausgang des Duells der GFL Gruppe Süd möglich gewesen wäre. Aber da man ja bekanntlich hinterher immer schlauer ist, kann nunmehr in der Analyse konstatiert werden, dass bei den "Söldnern" im Jahre 2013 schon vieles richtig läuft. Eine konzentrierte Mannschaftsleistung mit einer soliden, nahezu fehlerfreien Offense sorgte letztendlich für den 38:27 Sieg und damit den gelungenen Start in die Spielzeit.

Am Sonntag platzt die Wundertüte Mercenaries

Je nach Sichtweise ist das berühmte Glas halb voll oder halb leer. Während Skeptiker anmerken, die Mannschaft könne in Ermangelung aussagekräftiger Tests während der Vorbereitung keinesfalls eingespielt sein, sprechen Optimisten von einer nahezu perfekten Situation vor dem kommenden, dem ersten Heimspiel der Marburg Mercenaries in der German Football League. Defensive Coordinator Sergej Schmidt zählt eher zu Letztgenannten und erklärt auch gleich warum: "Ich will den Leuten ihre Interpretation der Ausgangslage ja nicht nehmen, aber wer schon einmal Defense gespielt hat weiß, wie schwierig es ist sich auf einen Gegner einzustellen, von dem es überhaupt kein Videomaterial zur Sichtung gibt." Argumentativ kaum zu entkräften, und doch muss sich der Marburger Football Fan wohl auch auf ein Spiel einstellen, bei dem nicht alles auf Anhieb rund läuft. "Anffangsschwierigkeiten sind sicherlich zu erwarten, da selbst das beste und härteste Training letztendlich keine echte Spielsituation simulieren kann. Dennoch wollen wir die Karte der Überraschung voll ausspielen", so Coach Marcel Duft zu den Marburger Gedankenspielen.

RayNet neuer Hauptsponsor der Marburg Mercenaries & US- Import Bernard Risco im Anflug auf Deutschland

(atb). Mit der RayNET GmbH aus Paderborn haben die American Footballer der Marburg Mercenaries einen neuen Hauptsponsor für die anstehende Saison in der German Football League gefunden. Die Zusammenarbeit mit dem innovativen IT- Unternehmen, welches sich seit Firmengründung im Jahre 1999 als Dienstleister und Produktlieferant auf die Bereiche System- und Softwaremanagement innerhalb des Enterprise Application Lifecycle Managemet (EALM) spezialisiert hat, wurde durch die engen Kontakte des Vereines mit Dr. Dave Bowser ermöglicht. Bowser, selbst schon als Spieler und Trainer für die Mercenaries aktiv,  stellte den Kontakt zu Geschäftsführer und Firmengründer Ragip Aydin her. Dieser zeigte sich begeistert von der Idee und so wurde gemeinsam ein Konzept entwickelt, welches das Trikotsponsoring ebenso enthält, wie die Bandenwerbung und gemeinsame Presseauftritte. Als eines der größten Unternehmen in Ihrem Marktsegement auf europäischem Gebiet, freut man sich in Paderborn auf die Zusammenarbeit mit den hessischen "Söldnern". "Die Gemeinsamkeiten im Bereich Technik, Können, Leidenschaft und vor allen Dingen Zusammenhalt liegen auf der Hand. Ich wünsche den Marburg Mercenaries eine erfolgreiche Saison 2013", so Aydin zu der neuen Kooperation.