Dezimiert und trotzdem guter Dinge reisen die Marburg Mercenaries am Samstag nach Frankfurt, um sich im "Hessenderby" mit der Samsung Frankfurt Universe zu messen. Dabei sind die gastgebenden"Men in Purple" wie schon im Vorjahr klarer Favorit, was indes nicht darüber hinweg täuschen kann, dass sich im Lager der "Söldner" seitdem einiges zum Positiven gewendet hat. Präsident Carsten Dalkowski sieht hier eine Kettenreaktion bei seiner Mannschaft, die schon in der Vorbereitung auf die Saison mit der Kaderzusammenstellung begann. "Wir haben gute Spieler verpflichtet, vor allem wurde im Bereich des "Recruiting" sehr gute Arbeit geleistet. Daraus erwuchs der Glaube endlich Spiele gewinnen zu können und als die Siege dann tatsächlich kamen, förderte dies wiederum die Stimmung und den Zusammenhalt innerhalb des Teams." An dieser guten Stimmung kann nach Einschätzung von Dalkowski auch das Spiel vom letzten Wochenende in München nichts ändern. "Was wir bei den Cowboys trotz unfassbarer personeller Sorgen kämpferisch abgeliefert haben war aller Ehren wert. Jeder hier im Verein weiß, wie die Niederlage zustandegekommen ist, so dass sich Kritik ganz einfach verbietet."
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The streak was snapped – "Söldner" verlieren bei den Munich Cowboys 35:36
Die Siegesserie ist gerissen. Die Marburger unterlagen am Samstag in einem von den beiden Offensiven dominierten Spiel. Dabei begannen die Probleme für die Mercenaries bereits vor der Partie: Der Bus in Richtung München fuhr verspätet los. Daher kamen die Marburger nicht zeitig an und hatten infolgedessen nur noch eine halbe Stunde, um sich aufzuwärmen.
Mercenaries peilen nächsten Sieg an
Die Auswärtspartie in München gehört aus Sicht der Mercenaries traditionell nicht zu den beliebtesten Begegnungen auf dem GFL- Spielplan. Diese Einschätzung hat überhaupt nicht mit dem Gegner oder gar der bayrischen Landeshauptstadt zu tun, sondern ist einzig und allein dem Umstand geschuldet, dass die Anreise strapaziös ist. Linebacker Cesare Vannucchi weiß dann auch um die Schwierigkeit der kommenden Aufgabe: "Wenn man ankommt muss man erstmal seine Knochen sortieren und den Kopf auf "game modus" schalten. Da ist es teilweise gar nicht so leicht, die richtige Spannung aufzubauen. Schafft man dies aber nicht, ist so eine Partie gerne auch mal schon im ersten Viertel gelaufen weil der Gegner von Anfang an hellwach war. Alles schon erlebt."
"Mercs" laufen nach der Halbzeitpause heiß – Verdientes 27:10 gegen Saarland Hurricanes
Die Marburg Mercenaries zeigten am Sonntag vor 1025 Zuschauern im heimischen Georg-Gaßmann-Stadion beim 27:10-Sieg gegen eine spielerisch unterlegene Saarland Hurricanes zwei Gesichter. Im ersten Durchgang riefen die Hausherren vor 1025 Zuschauern im Georg-Gaßmann-Stadion nicht ihr Potenzial ab. Das taten sie erst in der zweiten Halbzeit.
Ein Orkan kommt nach Marburg
(atb.) Es ist gerade einmal eine Woche her, dass die Marburg Mercenaries von ihrem Auswärtsspiel im Saarland einen schwer erkämpften 26:18 Sieg mitbringen konnten. Wie eng die Partie wirklich war, lässt sich schon daran erkennen, dass der Erfolg schlussendlich erst durch eine Interception von "Ironman" Phil Lanieri im letzten Spielzug besiegelt wurde. Im Lager der "Söldner" ist man vor dem Rückspiel also gewarnt, konzentriert sich indes mehr auf die zahlreichen, positiven Aspekte der jüngeren Vergangenheit. Cornerback Danijel Katusic bringt es auf den Punkt: "Es ist schon eine neue Qualität auch die engen Spiele gewinnen zu können. Dieses Gefühl kannten wir gar nicht mehr."
"Söldner" trotzen den Saarland Hurricanes und siegen 26:18
Dale Heffron, Head Coach der Marburg Mercenaries, zeigte sich über den 26:18-Triumph im saarländischen Neunkirchen aufgrund der besonderen Umstände besonders begeistert: "Es wäre für uns ein Leichtes gewesen, einzuknicken, doch die Ersatzspieler sind teilweise über sich selbst hinaus gewachsen. Es war eine großartige Mannschaftsleistung!" Am Samstag bei den Saarländer "Hurrikanen" musste sein Team auf ein Drittel der Starter verzichten und fuhr letztlich dennoch einen verdienten Sieg ein.
Ein Orkan kommt nach Marburg
Es ist gerade einmal eine Woche her, dass die Marburg Mercenaries von ihrem Auswärtsspiel im Saarland einen schwer erkämpften 26:18 Sieg mitbringen konnten. Wie eng die Partie wirklich war, lässt sich schon daran erkennen, dass der Erfolg schlussendlich erst durch eine Interception von "Ironman" Phil Lanieri im letzten Spielzug besiegelt wurde. Im Lager der "Söldner" ist man vor dem Rückspiel also gewarnt, konzentriert sich indes mehr auf die zahlreichen, positiven Aspekte der jüngeren Vergangenheit. Cornerback Danijel Katusic bringt es auf den Punkt: "Es ist schon eine neue Qualität auch die engen Spiele gewinnen zu können. Dieses Gefühl kannten wir gar nicht mehr."
Hungrig auf den nächsten Sieg
Bei den Mercenaries aus der Universitätsstadt an der Lahn herrscht derzeit gelöste Stimmung. Kein Wunder, schaut man doch nach Jahren, in denen die Marburger Footballer arg gebeutelt wurden, auf eine Serie von zuletzt vier Siegen zurück. Eine Serie die, geht es nach nach den "Söldnern", auch beim kommenden Auswärtspiel bei den Saarland Hurricanes nicht reissen soll. "Wir sind gut drauf, wissen inzwischen was wir können und halten zusammen", fasst Linebacker Andreas Flier die Gemütslage innerhalb der Mannschaft zusammen und erhält dabei Unterstützung von seinem Präsidenten Carsten Dalkowski: "Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir einen Play- Off Platz erreichen wollen und fühlen uns durch die bisherigen Ergebnisse absolut bestätigt. Bei aller Euphorie, die dem Team vollkommen zugestanden werden muss, bleiben wir dennoch realistisch. Aus meiner Sicht ist hinter den großen Favoriten aus Hall und Frankfurt ein hart umkämpfter Platz drei zu vergeben, um den wir uns sehr intensiv bewerben werden."
The winning streak continues – "Söldner" besiegen Stuttgart Scorpions 24:7
Nach der Auftaktniederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns haben die Marburg Mercenaries die vierte Partie in Serie gewonnen. Auch im Rückspiel gegen die Stuttgart Scorpions – Hinspiel vor einer Woche 31:7 – waren die "Söldner" die bessere Mannschaft. Vor 920 Zuschauern im Georg-Gaßmann-Stadion reichte eine durchwachsene Offensiv- und eine gute Defensivleistung zum 24:7-Triumph.
Rückspiel unter anderen Vorzeichen
Am Pfingstsonntag laden die Marburger Footballer erneut zum Heimspiel ins Georg-Gaßmann-Stadion. Zu Gast: der Gegner von letzter Woche, die Stuttgart Scorpions. Und trotz des deutlichen und nie gefährdeten 31-7 Auswärtssieg am letzten Samstag waren die Sorgenfalten bei den Verantwortlichen der Mercenaries nicht zu übersehen. Der etatmäßige Quarterback Emmanuel Lewis verletzte sich während des Spiels an seiner Wurfschulter, so dass das Team bereits in der zweiten Halbzeit im Stuttgarter Gazi-Stadion ohne ihn auskommen musste. Eine endgültige Diagnose steht zwar in dieser Woche immer noch aus, aber schnell war klar: zum Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Baden-Württemberg war eine Wunderheilung nicht zu erwarten. Und so hieß es handeln. Handeln, in Form von den Plan B aus der Schublade zu holen. Und dieser Plan B heißt Chad Jeffries, ist 22 Jahre jung und spielte noch im letzten Jahr Quarterback an der Azusa Pacific University (Div. 2, NCAA).

