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Mit neuem Quarterback nach Stuttgart

Head Coach Dale Heffron betonte nach dem Sieg gegen die Allgäu Comets die Wichtigkeit dieses Triumphs: „Es ging nicht nur darum, den dritten Platz hinter Schwäbisch Hall und Frankfurt zu sichern; es ging auch darum, das Momentum für den Rest der Saison zu erarbeiten." Dieses Momentum haben die Mercenaries nun zwar auf ihrer Seite, mit den Stuttgart Scorpions wartet jedoch bereits die nächste schwierige Aufgabe auf die "Söldner" von der Lahn. Der derzeitige Tabellenletzte steht mit dem Rücken an der Wand, was schon per se für einen großen Kampf spricht, hinzu kommt aber noch die Tatsache, dass Marburg mit neuem Quarterback nach Schwaben reist. Willkommen in der German Football League Robert Webber.

Mercenaries landen wichtigen Sieg

Die Marburg Mercenaries haben einen essenziell wichtigen Sieg eingefahren. Dank des 28:14-Heimsiegs am Sonntag im Georg-Gaßmann-Stadion haben sie ihre Bilanz auf drei Siege und zwei Niederlagen verbessert. 

"Red Family Game Day" bei den Mercenaries

Der neue, herbeigesehnte Trikotsatz der Mercenaries ist da, wird am Wochenende zum ersten Mal offiziell präsentiert und bildet deshalb auch das Motto für das kommende Heimspiel. Gegen die Allgäu Comets laufen die heimischen "Söldner" erstmals in dieser Saison in rot auf, einen Umstand, den sich die Zuschauer am Spieltag zunutze machen können. Dazu Präsident Carsten Dalkowski: "Die neuen Trikots haben die Mannschaft schwer begeistert und so entstand die Idee zum "Red Family Game Day". Jeder Besucher, der in einem roten Oberteil erscheint, bekommt automatisch ermäßigten Eintritt." Ermäßigten Eintritt zu einer echten Herausforderung möchte man hinzufügen, spielen doch die Gäste aus dem Allgäu ein System, welches sich mit keinem anderen innerhalb der German Football League vergleichen lässt.

Zu den Wildcats nach Bayern

Das Hinspiel konnten die Marburg Mercenaries deutlich und recht problemlos gewinnen, ein Indikator für die kommende Auswärtspartie am Inn ist dies jedoch nicht zwangsläufig. Die dort ansässigen Kirchdorf Wildcats gelten nämlich als heimstark, eine Behauptung, welche in dieser Saison bereits durch den Sieg gegen Stuttgart und das Unentschieden gegen Ingolstadt untermauert werden konnte. Auch die lange, strapaziöse Fahrt bis fast an die österreichische Grenze trägt dazu bei, dass Kirchdorf sportlich ein schwieriges Pflaster ist. Mercenaries Präsident Carsten Dalkowski jedenfalls hat selbst noch etliche Erinnerungen an die Reisen zu den "Wildkatzen": "Damals haben wir bei Simbach immer in einer Jugendherberge übernachtet. Malerische Umgebung, nur österreichisches Netz auf dem Handy und eigentlich nie den besten Kader mit, weil immer Leistungsträger fehlten."

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Silas Nacita rettet "Söldnern" den Sieg

Marburg Mercenaries besiegen Munich Cowboys in den Schlusssekunden 33:30.
Es war eine schwere, aber eine letztlich erfolgreiche Geburt. Nach gutem Start gerieten die Marburger gegen München ins Hintertreffen und brauchten eine Heldentat von Silas Nacita für den Last-Minute-Sieg.

Mercenaries nach Debakel: "Mund abputzen und weiter"

Es fällt sicherlich schwer, dem Debakel von Frankfurt noch etwas Gutes abzugewinnen. Zu gedemütigt, zu verprügelt hatten die Akteure der Mercenaries nach der 63-7 Niederlage die PSD Bank Arena verlassen, wohl wissend, dass zuvor kein einziger von ihnen auch nur annähernd Normalform erreicht hatte. Eine physisch starke Mannschaft aus Frankfurt hatte den "Söldnern" systematisch den Schneid abgekauft, wobei besonders erschreckend war, dass ausgerechnet die arrivierten, gestandenen GFL- Spieler an diesem Nachmittag kollektiv versagten. Nun ist es dem Sport indes eigen, dass eigentlich immer – und in diesem Fall postwendend – die Chance zur Rehabilitierung besteht. Die Chance zur Wiedergutmachung heißt in diesem Fall "Munich Cowboys", stellt sich an diesem Pfingstsonntag im Georg-Gaßmann-Stadion vor und muss sich, wenn man die Zeichen der vergangenen Trainingswoche richtig deutet, auf eine höchst motivierte Mannschaft von der Lahn einstellen.

Mercenaries zu Gast am Main

Zwar ist der ungefährdete 33:7 Heimsieg gegen die Kirchdorf Wildcats als guter Start in die Saison 2018 zu bezeichnen, jedoch war allen Verantwortlichen der Marburger bereits direkt nach dem Schlusspfiff klar, dass nunmehr ein vielfach größerer Brocken auf die "Söldner" wartet. Auswärts am Main, bei der finanzstarken und dennoch angeschlagenen "Samsung Universe" werden sich die heimischen Footballer früh in der Spielzeit beweisen müssen, will man tatsächlich die ersten zwei Plätze der Südstaffel innerhalb der German Football League angreifen. Präsident Carsten Dalkowski jedenfalls sieht die Rollen im hessischen Derby klar verteilt und macht auch keinen Hehl daraus, dass ihm die zugedachte Rolle gefällt: "Über Favorit und Underdog brauchen wir am Sonntag nicht zu sprechen. Die Aufeinandertreffen der vergangenen Saison waren beide eine eindeutige Angelegenheit für Frankfurt und ganz generell sprechen die vorhandenen Möglichkeiten, sei es nun finanziell oder strukturell, klar für die Universe. Mit dieser Rolle können wir jedoch sehr gut leben und werden das Beste daraus machen."